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Frank Simon: Einbindung der Jugendlichen über Beirat prüfen

Einbindung einer Altersgruppe ohne Wahlrecht / Alternative Beteiligungsformen berücksichtigen
„Eine verbesserte politische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am politischen Diskurs und Entscheidungsprozess“, strebt Bürgermeisterkandidat Frank Simon aus Mainhausen an. Wie der Vorsitzende der SPD-Fraktion mitteilt, werde seine Fraktion in der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung einen entsprechenden Prüfantrag auf die Tagesordnung setzen.

„Wir beabsichtigen, die Möglichkeit der Einrichtung eines Kinder- und Jugendbeirates nach dem Vorbild anderer Städte und Gemeinden zu prüfen. Es könnten jedoch auch alternative Möglichkeiten der Beteiligung der Generation von 12 bis etwa 20 Jahren geschaffen werden. Die bereits vorhandenen Regelungen der Geschäftsordnung wie Rede- und Vorschlagsrecht für Jugendinitiativen greifen offenbar zu kurz, sind vielleicht zu wenig bekannt oder in der Form gegebenenfalls ungeeignet. In zehn Jahren Parlamentszugehörigkeit, habe ich bisher nur zwei Jugendinitiativen erlebt, aus denen letztendlich der Bau einer Half-Pipe in Mainflingen und nun die Umsetzung des Jugendspielfeldes in Zellhausen resultierten. Beides sehr positive Projekte, die künftig den Anreiz schaffen sollten, das sich die Jugendlichen vor Ort über ein festes Gremium jederzeit in die politische Arbeit einbringen können“, so Frank Simon, der auch als Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschuss fungiert.

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Nach der Prüfung der Einrichtung eines Ausländerbeirates, den die Gemeindevertretung im Vorsommer angeschoben hatte, erachtet Simon dies als konsequenten und logischen nächsten Schritt „eine Altersgruppe an der Entwicklung zu beteiligen, die kein Wahlrecht hat.“

Für Frank Simon, der selbst über ein Jahrzehnt in der freien Jugendarbeit bei der Katholischen Jugend Zellhausen Verantwortung übernommen hat, ist die von der Gemeindeverwaltung veranlasste Umfrage zur Gestaltung des in Zellhausen geplanten Jugendspielfeldes schon ein deutlicher Fingerzeig zur Einbindung und Mitwirkung in der kommunalen Planung. „Ich bin froh, dass der Erste Beigeordnete Torsten Reuter diese Aktion durchführt und so den späteren Nutzern eine Stimme verleiht. Wir sollten jetzt überlegen, wie wir einen solchen Prozess institutionalisieren und in welcher Art wir Kinder und Jugendliche in einem anerkannten kommunalpolitischen Gremium beteiligen können.“